Es geht weiter!

News zum Thema Wild Zelten
News zum Thema Wild Zelten
© Foto: Klaus Stricker / pixelio.de

Lange Zeit war es etwas still auf wild-campen.de

Das soll nun ein Ende haben: Nachdem sich hier lange nichts getan hat wird es nun weiter gehen.

Gerade bin ich dabei, den Erfahrungsbericht über unseren Zypern-Urlaub online zu bringen.

Und dann wird auch noch der ein oder andere Artikel folgen….

 

 

 

Wenn mir jemand helfen möchte:

Über Anregungen und Tipps aller Art freue ich mich immer sehr. Nutzt dazu einfach das Kontaktformular (E-Mail) oder die Kommentarfunktion.
Auch eingesandte Erfahrungsberichte werden sofort bearbeitet!

In Zukunft wird die Funktion zum Einsenden der Urlaubsberichte noch stark verbessert.
Ausserdem soll es auch bald ein Artikelverzeichnis geben in dem jeder der möchte einen eigenen Artikel schreiben kann.

Übrigens: Laut Google Analytics hat wild-campen.de mittlerweile ca. 100 Besucher täglich!
Darüber freue ich mich natürlich sehr und es spornt mich an weiterzuschreiben.

Wild Campen in Värmland (Schweden)

Värmland ist eine der schönsten und interessantesten historischen Provinzen Schwedens. Gelegen in der Region Svealand bietet Ostvärmland atemberaubende Natur, versteckte Waldseen und ausgeklügelte Seensysteme. Aber auch die anderen Teile Värmlands laden zum Wild Campen ein. Da die Provinz ein Teil Schwedens ist gilt auch hier das Jedermannsrecht.

Zelten in Värmland

Gedeckt durch das Jedermannsrecht ist es in der Regel erlaubt eine Nacht in der freien Natur zu zelten. Zu beachten ist aber, dass dies nur gilt, wenn kein Grundbesitzer oder anderer Bewohner Schwedens gestört wird. Im Zweifel ist es also nicht erlaubt in Sichtweite von Höfen oder Häusern zu übernachten. Das Wild Campen auf landwirtschaftlich genutzten Flächen ist ebenfalls nicht gestattet.

Den richtigen Untergrund wählen:
Wo die Gefahr besteht, dass der Boden oder die Vegetation beschädigt werden könnte ist es nicht erlaubt sein Zelt aufzuschlagen. Der Naturschutz wird in Schweden sehr ernst genommen. Der richtige Untergrund zum Wild Zelten ist also entweder besonders trockener Wiesenboden, Sand oder Stein.

Nationalparks und Naturreservate:
Normalerweise ist das Jedermannsrecht in solchen Naturschutzzonen das Jedermannsrecht nur eingeschränkt gültig. Dies rührt daher, dass dort die Natur und Tierwelt besonderen Schutzes bedarf. An den Eingängen zu den Parks befinden sich Infotafeln die die besonderen Regelungen in verschiedenen Sprachen enthalten. Meistens darf nur auf gekennzeichneten Plätzen gezeltet werden. In Ausnahmen ist das zelten sogar komplett verboten.

Zelten in Gruppen:
Das Zelten in größeren Gruppen sollte vermieden werden. An einem einsamen Wanderer der hier und da sein Zelt aufschlägt stört sich keiner. Auch ein Päärchen, 3 Freunde oder eine Kleinfamilie erregen kein weieteres Aufsehen. Größere Gruppen müssen zum wild campen allerdings die Erlaubnis des Grundbesitzers einholen.

Lokale Verbote:
Eine Vielzahl schwedicher Kommunen haben lokale Sonderbestimmungen zum Campen geschaffen. Diese Regeln das freie zelten auf dem Gebiet der Kommune und beinhalten insbesondere Verbote für bestimmte Orte. Meist sind es Sportanlagen und Badeplätze an denen nicht gezeltet werden darf. Es können aber noch weitere Verbote bestehen.

Unterwegs mit Wohnwagen und Wohnmobil

Das Wild Campen mit motorisierten Fahrzeugen ist in Schweden durch das Terrängkörnislag eingeschränkt. So ist es zum Schutz der Natur nicht gestattet mit dem Auto etc. einfach ins Gelände zu fahren. Dies gilt natürlich auch für Naturschutzgebiete und Nationalparks. Außerdem ist das Befahren von Stränden, Heiden und Wiesen verboten.
Das bedeutet ganz konkret, dass man sein Wohnmobil nicht abseits von Straßen zum übernachten abstellen darf. Diese Regelung zum Schutz der Natur kann auch nicht durch Grundstücksbesitzer umgangen werden.

Privatstraßen und -wege:
Ein Großteil der Privatstraßen in Schweden sind dem öffentlichen Verkehr zugänglich.
Es gibt jedoch auch Grundbesitzer, die das befahren des Privatweges nicht gestattet. Gekennzeichnet sind Privatstraßen durch Schilder mit schwarzem Text auf gelbem Untergrund und roter Umrandung. Der Schriftzug „Förbud mot trafik med motordrivet fordon“ oder “ Förbud mot fordonstrafik“ macht deutlich, dass hier das Befahren verboten ist. Es kann auch selbstentworfene Schilder geben die Selbiges aussagen.

Park- und Stehplätze:
Es ist erlaubt, den Wagen direkt an der Straße abzustellen, wenn man dabei nicht eine Verkehrsregel bricht oder den fliessenden Verkehr stört bzw. gefährdet. Oftmals besteht jedoch ein Parkverbot auf öffentlichen Strassen. Auf Privatstrassen darf so nur mit Erlaubnis des Grundbesitzers übernachtet werden. Rast- und Parkplätze sind nicht für eine Übernachtung vorgesehen.

Nationalparks und Naturreservate:
In der Regel ist das befahren von solchen Gebieten untersagt. An den Eingängen zu den Parks befinden sich Infotafeln die die besonderen Regelungen in verschiedenen Sprachen enthalten. Es gibt jedoch an Parks angrenzende Parksplätze auf denen es ausdrücklich gestattet ist mit dem Kraftfahrzeuch zu übernachten.

Die allgemeinen Verhaltensregeln sowie die Regelungen für Schweden sind zu beachten.

Wild Campen in Teneriffa

WildCampen in Teneriffa
© Foto: Ina Funke / pixelio.de

Wer träumt nicht auch davon in Teneriffa irgendwo auf den rund 400 Kilometern Küste mit unzähligen Stränden und Buchten einen einsamen Platz zum Wild Campen zu finden. Dort kann man entspannen und die Natur und das Meer geniessen.

Doch die Realität sieht anders aus: Wildcampen ist auf Teneriffa nicht erlaubt.
Man darf weder an den Stränden noch in den 43 Naturschutzgebieten, die die Hälfte der Insel ausmachen, wild zelten.

Bei Zuwiederhandlungen drohen hohe Bußgelder.

Doch es gibt einen Lichtblick:
In den sogenannten Zonas Recreativas ist es erlaubt auch innerhalb von Nationalparks kostenlos zu zelten. Man muss aber vorher eine Genehmigung über das Internet oder beim Freizeit- und Kulturamt einholen. Dort erhält man eine Karte mit allen Zonen auf denen gezeltet werden darf. Man muss allerdings den genauen Zeitraum den man bleiben will angeben.
Dies dient vor Allem der Sicherheit der Unmwelt. So können Waldbrände etc. frühzeitig entdeckt und lokalisiert werden.

Die Genehmigung zum Zelten gibt es hier:
Cabildo Insular de Tenerife
Department of Infrastructure and the Environment
C/Diego de Almagro, 1 – Edificio Miramar, 1st floor
38010, Santa Cruz de Tenerife
Tel: 922 239 197 / 922 239 199
Fax: 922 239 191

Eine Liste der Campingspots findet sich hier.

Teneriffa bekämpft WildCamper

WildCampen in Teneriffa
© Foto: Ina Funke / pixelio.de

Das geniessen des Sonnenuntergangs beim Wild Campen in den Buchten Teneriffas soll jetzt ein Ende haben.

Adeje/Spanien (29.06.10):
Die Gemeinde Adeje im Süden Teneriffas hat für diesen Sommer verstärkte Kontrollen im Kampf gegen WildCamper angekündigt. Das Ayuntamiento von Adeje erklärte, man wolle „entsprechende Maßnahmen“ treffen um das Wild Camping vorallem in den Küstengebieten zu unterbinden. Aus sicht der Gemeinde ist dieser Schritt aus gesundheitlichen und hygienischen Gründen notwendig: An betroffenen Stränden (z.B. El Puerito) sei es während bestimmten Jahreszeiten unmöglich spazieren zu gehen, da man „von einer Notdurft in die andere trete“. Sanitäre Anlagen fehlen an diesen gut besuchten Stränden völlig. Außerdem möchte Adeje das Benutzen öffentlicher Plätze ohne Genehmigung nicht mehr dulden.

Quelle: Compredes Gran Canaria

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Kommentar:
Solche News sind mir natürlich ein Dorn im Auge. Leider kann ich das Verhalten der Gemeinde Adeje im Süden Teneriffas auch verstehen, sollte die Situation wirklich so sein wie beschrieben. Ein Kritikpunkt ist jedoch das Fehlen von sanitären Einrichtungen – immerhin handelt es sich um sehr gut besuchte Strände! Letztendlich kann ich nurnoch auf die Verhaltensregeln beim Wild Campen verweisen. Haltet euch daran um solche Maßnahmen in Zukunft zu vermeiden!

Wild Campen in Schottland

Schottland ist eines der wenigen europäischen Länder in denen Wild Campen gestattet ist. Ein Paradies wird Schottland dadurch, dass das Wildcamping sogar von Bewohnern und Regierung gefördert wird.

Rechtslage

Wildcampen in Schottland ist erlaubt.

Nur nicht dort wo es verboten ist (durch z.B. Schilder etc.). Auch die Nähe zu bewohnten Gebäuden sollte man aus Rücksicht auf die Bewohner meiden.
Außerdem darf auf Privatgrund nur mit Zustimmung des Besitzers gecampt werden.

Geregelt ist das im sog. „Scottish Outdoor Access Code“ – einem Regelwerk, welches das Recht auf Wildcampen in Schottland begründet, aber auch Pflichten und Verantwortung auferlegt.

Dieser Code ist in Form einer Broschüre an vielen Stellen in Schottland erhältlich und sollte vom geneigten Camper gelesen werden.
Im Prinzip spiegeln sich darin die Verhaltensgrundsätze wieder.

Hier einige Ausschnitte des Codes:

  1. Vermeiden Sie überfüllte Gebiete in dem Sie auf einsamere Orte ausweichen
  2. Vergraben Sie Kloabfälle und urinieren Sie nicht in Flüsse (wer weiss wer weiter unten gerade darin badet)
  3. Fügen Sie der Natur keine Schäden zu (Lagerfeuer nur an sicheren Orten)
  4. Hinterlassen Sie keinen Müll und denken Sie darüber nach den Müll anderer Leute gleich mit zu entsorgen
  5. Bei Zweifeln fragen Sie den Landbesitzer

Den letzten Punkt sollte man sowieso immer beachten sobald ein Haus oder Geländewagen in Sicht kommt.

Lagerfeuer sind überall dort erlaubt wo sie nicht verboten sind oder sich aus den umständen ein Verbot ergibt (Brandgefahr).

Wild Campen in Österreich

Rechtslage WildCampen in Österreich

Wild Campen ist in Österreicht generell verboten.

Auf Privatgrundstück darf mit Zustimmung des Besitzers gecampt werden.

Bei Zuwiederhandlungen drohen Bußgelder zwischen 5 – 500€  und/oder die Konfiszierung des Zelts.

Grauzone Biwakieren:
Biwakieren wird geduldet.
Biwakieren ist das »Kampieren außerhalb von Campingplätzen während eines kurzen, durch den Anlass gebotenen Zeitraumes im hochalpinen Gelände«

Die Praxis

Das Verbot wird vor allem in touristischen Ballungszentren rigaros durchgestzt.

Viele Parkplätze sind mit Metallbögen ausgestattet, sodass Wohnmobile etc. nichtmal darauf fahren können.

Wird man als Wildcamper erwischt drohen Bußgelder. In jedem Fall wird man zum weiterziehen aufgefordert.

Das Wildcampen in Nationalparks sollte man vermeiden, da dort höhere Bußgelder drohen.

Wild Campen in Irland

Wer nach Irland reist will dies meist mit dem Zelt machen. Um Kosten zu sparen denken viele Reisende an wildcamping in Irland.

Rechtslage WildCampen in Irland

Wild Campen in Irland ist generell verboten.

Auf Privatgrundstücken ist wildcampen mit Zustimmung des Besitzers erlaubt.

In der Paxis

Es lohnt sich immer bei den Cottages (den Bauernhäuschen) anzufragen, ob man nicht eine Nacht hinterm Haus oder auf der Schafsweide zelten darf. Vor allem in ländlichen Gegenden wird man offen und freundlich empfangen. Hin und wieder wird man vom Besitzer auch in den örtlichen Pub gelockt.

Allgemein stösst man durch wild campen auf keine ohne nur geringe Probleme. Von Behörden und Bewohnern wird das wildcampen geduldet soweit man sich an gewisse Verhaltensgrundsätze hält.
Verboten ist das campen an Orten die durch Schilder mit der Aufschrift „TEMPORARY DWELLING PROHIBITED“ gekennzeichnet sind.

Vor allem der Westen des Landes locken versteckte Strände an denen man die Natur wunderbar geniessen kann.

Auf dem steinigen Untergrund Irlands ist eine Isomatte zu empfehlen. Auch das einstecken von Heringen wird daruch erschwert.

Wild Campen in Dänemark

Rechtslage

Wildcampen ist in Dänemark generell verboten.

Auf Privatgrundstück ist wild campen mit Zustimmung des Besitzers erlaubt.
Privatstrände darf man überqueren, nicht aber darauf ohne Erlaubnis verweilen.

Verstöße gegen das Verbot werden streng geahndet. Es drohen Bußgelder von 5 – 500€

Besonderheit der Naturlagerplätze: siehe unten

Grauzone „Aufhalten“:
Ausserhalb der Vogelbrutzeiten (März-August) ist das Aufhalten an der Küste und in Naturschutzgebieten Tag und Nacht gestattet.
Der Übergang zwischen „Aufhalten“ und Campen ist fliessend und am besten vergleichbar mit dem Biwakieren.

Die Praxis

Vor allem in Strandnähe und touristischen Ballungszentren wird das Verbot strikt durchgesetzt und durch Bußgelder bestraft.
Die Kontrollen sind in der Sommersaison am stärksten. In Gebieten wie z.B. Klitmøller gibt es sogar extra eingerichtete Patroullien die dem Wildcamper das Leben schwer machen.

Einige Dünengebiete sind zudem Artschutzgebiete oder Naturschutzgebiete. Wildcampen innerhalb solcher Areale hat höhere Bußgelder zur Folge.
Zwischen März und August sind Volgebrutzeiten. Die Natur bedarf während dieser Zeitspanne besonderen Schutz.

Besonderheit der Naturlagerplätze

In Dänemark gibt es in 40 Wäldern übers ganze Land verteilt sogenannte Naturlagerplätze. Dies sind ausgewiesene Plätze auf denen man sein Zelt kostenlos oder mittlerweile zum Teil gegen eine sehr geringe Gebühr (ca. 1,50€) aufstellen darf. Voraussetzung ist die Befolgung einiger Regeln die vom Dänischen Generaldirektorat für Forst und Natur aufgestellt wurden:

  • Aufenthalt nicht länger als eine Nacht
  • Nicht mehr als 2 Zelte oder 6 Personen
  • Nicht in Sichtweite von Gebäuden, Strassen oder anderen Zeltplätzen
  • Kein offenes Feuer
  • Motorisierte Fahrzeuge auf Waldwegen sind verboten
  • Kein Müll oder Schäden hinterlassen

Hier eine Liste der Naturlagerplätze in Dänemark

Wild Campen in Australien

Australien ist ein Paradies für WildCamper. Vor allem für motorisiert Reisende die mit dem Auto oder Wohnmobil unterwegs sind.

Es gilt der Grundsatz: „Take nothing but photographs, leave nothing but footprints“
Zu Deutsch: „Nimm nichts ausser Fotos und lass nichts ausser Fußspuren zurück“ – Ein Grundsatz der jedem Wildcamper geläufig sein sollte.

Wildcampen in Australien ist also erlaubt.
Wo es nicht durch Schilder oder anders verboten ist.

Sobald man die Strassen verlässt befindet man sich in der Wildnis. Dort tifft man eigentlich nie auf andere Menschen und ist somit ganz allein. Die Australische Wildnis ist tatsächlich noch immer wild und unerschlossen und bietet somit jedemenge Abenteuer, aber auch Gefahren.

Beim übernachten in der freien Natur erlebt man die Einsamkeit im Australischen Outback hautnah. Abends schläft man mit dem zirpen der Grillen im Hintergrund ein und wird in der Dämmerung vom Vogelgesang geweckt.

In Nationalparks und Naturschutzgebieten darf nur in gekennzeichneten Arealen gecampt werden. Zu beachten ist, dass dieses Gebiete teils sehr groß sind und nicht immer überschaubar. Eine gute Orientierung ist in Austalien also nötig.
Teuer werden kann es, wenn man ausserhalb solcher Gebiete in Parks zeltet.

Auf Privatgrundstück ist das wild campen jedoch nicht erlaubt. Hier darf nur nach Absprache mit dem Besitzer genächtigt werden. In der Praxis ist dies aber kaum möglich: Die Gebiete sind so groß, dass man den Besitzer oftmals garnicht ausmachen kann.

Lagerplatz

Sein Lager sollte man nie in trockenen Flussbetten aufstellen. Regenfälle die hunderte von Kilometern entfernt sind können plötzliche Fluten auslösen!

Lagerfeuer sind erlaubt. In einigen Parks ist Feuermachen zum Teil verboten. Sieht man Warnschilder, die auf die Trockenheit oder Brandgefahr hinweisen ist das ein hinweis darauf, dass Feuer machen hier nicht gestattet ist. Mit Feuer sollte man in der trockenen Wildniss allgemein sehr vorsichtig sein.

Wild Campen in Frankreich

Rechtslage Wildcampen in Frankreich

WildCampen ist in Frankreich generell verboten.
Dieses Verbot wird vor allem an Stränden und touristischen Ballungszenteren streng durchgesetzt. Dort Kontrolliert auch die Küstenwache vom Meer aus und verhängt saftige Strafen.
Feuer machen ist auch verboten.

Manche Gemeinden haben ihren „Camping Municipal“. Dort wird das wild campen auch nicht geduldet, es sollen ja alle auf den Campingplatz.
In anderen Gemeinden ist das WildCampen besonders geregelt. Diese sind durch Schilder mit der Aufschrift „Camping reglementé – s’adresser à la mairie“ gekennzeichnet. Das heisst: „Camping ist reglementiert, wenden Sie sich ans Bürgermeisteramt“. Wendet man sich dann an das Bürgermeisteramt wird einem ein Schlafplatz zugewiesen, oftmals sogar mit sanitären Anlagen.

In Nationalparks ist Zelten streng verboten. Biwakieren wird allerdings zwischen 19 und 9 Uhr geduldet – wenn man sich eine Stunde Fußmarsch von den Nationalpark Aussengrenzen entfernt befindet. Ein Liste mit genauen Ortsangaben wo das biwakieren innerhalb der Parks verboten ist liegt an den Eingägngen aus.

Mit Zustimmung des Besitzers ist das wild campen oder nächtigen auf Privatgrundstücken erlaubt.

Die Praxis

In der Praxis sind touristisch erschlossene Regionen und Strände zu vermeiden.
Nordfrankreich eignet sich mehr als Südfrankreich.

An abgelegenen Flecken des Landes wird das wild zelten aber geduldet und die Wahrscheinlichkeit entdeckt zu werden ist weitaus geringer.
Auch seine Auto eine Nacht am Strassenrand abzustellen stößt auf keine Probleme.

Die Bewohner des Landes sind offen und freundlich und erlauben, nach netter Anfrage, meist das Campen auf ihrem Privatgelände für eine Nacht.

Im Allgemeinen ist die Lage in Frankreich vergleichbar mit der in Deutschland.