Wild Campen in Österreich

Rechtslage WildCampen in Österreich

Wild Campen ist in Österreicht generell verboten.

Auf Privatgrundstück darf mit Zustimmung des Besitzers gecampt werden.

Bei Zuwiederhandlungen drohen Bußgelder zwischen 5 – 500€  und/oder die Konfiszierung des Zelts.

Grauzone Biwakieren:
Biwakieren wird geduldet.
Biwakieren ist das »Kampieren außerhalb von Campingplätzen während eines kurzen, durch den Anlass gebotenen Zeitraumes im hochalpinen Gelände«

Die Praxis

Das Verbot wird vor allem in touristischen Ballungszentren rigaros durchgestzt.

Viele Parkplätze sind mit Metallbögen ausgestattet, sodass Wohnmobile etc. nichtmal darauf fahren können.

Wird man als Wildcamper erwischt drohen Bußgelder. In jedem Fall wird man zum weiterziehen aufgefordert.

Das Wildcampen in Nationalparks sollte man vermeiden, da dort höhere Bußgelder drohen.

4 Antworten auf „Wild Campen in Österreich“

  1. Im Sommer 2013 waren wir knapp 600km mit dem Rad entlang der Mur… später dann entlang der Drau (dann ist es aber nicht mehr Österreich) unterwegs und haben hier unterwegs jeden Tag wild gecampt, außer in Graz.

    Wir haben immer sehr schöne ruhige Plätze gefunden direkt am Fluss… auch mit Bademöglichkeit…und wurden nicht kontrolliert. Man sollte es vermeiden in direkter Nähe von Ortschaften zu campen. Aber sobald man etwa 5-10km hinter oder vor einer Ortschaft ist, ist das kein Problem.

    Auch am Bodensee (hier waren wir 2010 unterwegs) war wildcampen machbar…. generell, nicht nur Österreich, sondern auch D und CH. Allerdings ist es hier z.T. sehr schwer, da viel zugebaut ist bis zum Wasser.

  2. Ich hatte mit Wildcampen in Österreich bisher nie Probleme. Selbst während des G7 Gipfels, wurde ich 2 mal vom BGS aufgesucht, kontrolliert und ohne Bußgeld haben sie mich weiterziehen lassen.

    Dennoch bin ich der Meinung, dass es auch immer an einem selbst liegt. Vorzugsweise sollte das Lager natürlich möglichst weit von der Zivilisation liegen. Hier bieten sich gerade in der Alpenregion oft Schmelzwasserbäche an. Vorteil zudem: Trinkwasser und Waschwasser.

    In den Bergen kann man natürlich auch Campen. Man sollte sich aber Plätze fern ab der Wanderwege suchen, bzw so spät sein Lager errichten, dass einem niemand sieht und frühzeitig auch wieder aufbrechen, da es viele Frühaufsteher gibt.

  3. Hatte bereits mehrmals sehr schlechte Erfahrung mit der österreichischen Polizei! Selbst mit dem Bus unauffällig auf versteckten Parkplätzen zu stehen wird nicht gerne gesehen. Auch Anrainer bringen dies gerne zur Anzeige. Ist mir selber auch schon passiert. Österreich ist ein Tourismusland und es besteht nun mal Interesse, dass „ordentliche“ Unterkünfte bezogen werden. Versteht man ja auch irgendwie bei dem Tourismusaufkommen. Ich fahr mittlerweile immer auf Campingplätze. Meistens sind die Preise fair finde ich. Deutlich günstiger als in Kroatien oder Italien.

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